Bodnik’s Killturnier in der Schweiz

Hallo Leute, während ein paar von uns beim Turnier von Horst Perk waren, bin ich mit Simon Bode in die Schweiz gefahren, um an einem sog. Killturnier von Henry Bodnik teilzunehmen.
Er richtet europaweit diese Wettbewerbe aus und es kamen dieses Jahr 168 Leute aus 6 europäischen Ländern und Israel in die Schweiz. Der Wettbewerb unterscheidet sich von den sog.„klassischen Spassturnieren“ dadurch, das nur das Kill zählt und Körpertreffer sogar Minuspunkte geben.
Was für eine Herausforderung!
Dazu werden die 3D Tiere „jagdlich“ gestellt, d.h. in der Entfernung die dem realistischen Jagen nahekommt, oft halb verdeckt in kniffeligen Positionen, so wie es bei der realen Jagt auch vorkommt.
Und der Stand ist nie ideal gerade, sondern den Gegebenheiten des Geländes entsprechend.
Da kommt man sich vor wie ein Anfänger. Nichts passt so richtig. Aber die Herausforderung ist einfach genial.

Jeder Schuss muss speziell geplant sein. Da muss nicht nur die Entfernung richtig abgeschätzt werden….. der richtige Stand, respektive die Hocke, das Knien oder tiefe Bücke, muss ausprobiert werden, die diffusen Lichtverhältnisse berücksichtigt werden und die immer im Weg stehenden Bäume und Büsche ignoriert werden.
Da ist Henry Bodnik, der jedes Turnier persönlich stellt, Spezialist. Er weiß wie man den Schützen irritiert und herausfordert. Die Idee dieses Turniertyps stammt aus Amerika, wo mit dem Bogen gejagt werden darf und diente ursprünglich als Trainingsmethode dafür.

Das Gelände in der Schweiz war , wie man sich vorstellen kann, ungewöhnlich steil. Es ging bergauf und bergab über Geröll, durch Bäche und steile Bergwiesen. Teilweise musste sich zum Tier abgeseilt werden. Die körperliche Herausforderung war entsprechend. Trotzdem oder gerade deshalb war es ein Riesenspass und die Reise wert.
Wir werden im nächsten Jahr in jedem Fall einige dieser Turniere wieder bestreiten. Vor allem Österreich und Rumänien gelten als die Highlights! Diese Länder stellen ein Event auf die Beine das seinesgleichen sucht.

Ich freu mich jedenfalls schon auf die Wettbewerbe im nächsten Jahr.
Also ran und bis dahin üben, üben, üben……
Gruß Bernd