Die Weite der Eifel oder wie klein 3D-Ziele sein können.
Horst Perk und seine Truppe sind durch die Tuffsteinturniere im Herbst für Ihre anspruchvolle und einfallsreiche Zielstellung bekannt.
Aufgrund der grossen Nachfrage hat Horst Perk sich der Mühe unterzogen, ein neues Frühjahrsturnier in der Eifel zu gestaltet.
Die Wahl fiel auf Langscheid mit seiner Wacholderheide und es war ein gute Wahl. Nicht umsonst läuft hier einer der „Traumpfade“ durch.
Die Gegend und die Aussicht sind phänomenal. Als Ausgangspunkt diente die Wacholderhütte, wo die Anmeldung, Einweisung und das Catering stattfand.
Das Turnier war total ausgebucht und die Erwartungen aller Beteiligten waren sehr hoch.
Bei leichtem Hochnebel war um 10:15 Uhr Anschuss und der Spass ging los.
Schon schnell stellte man fest, dass Horst mit seiner Bemerkung Recht hatte, die Ziele wären nicht nur anspruchsvoll gestellt, sondern es wurde
auch dem Wunsch nachgegeben, größere Distanzen zu stellen.
Es waren große Distanzen. Und zum hohen Schwierigkeitsgrad kamen noch Widrigkeiten der Natur, wie stark wildschweinzerwühlte Wiesen
und stark abschüssige Hänge hinzu, die geradezu Heißhunger auf die Pfeile der weniger begabten Schützen hatten.
Die Krönung war das Mufflon. Hoch und hochnäsig stand es in ca. 15m Höhe auf einer Distanz von 40 – 50m. Es war ein sog. Walkup-Ziel
bei dem nach jedem Fehlschuss eine Station näher herangegangen werden durfte/musste.
Ein echtes Tier hätte sich nur gewundert, wer dauernd Stöckchen hochwirft, nur um dann fluchend hinterherzukraxeln um dieselben im Einschnitt dahinter
einzusammeln oder grummelnd als vermisst zu melden.
Das war für die Traditionellen eigentlich nicht mehr zu schaffen und ich suchte nach den Compoundschützen, die irgendwo sein mussten.
Für die Doppelhunterrunde am Sonntag wurden die Ziele korrigiert. Das spiegelt sich auch in den Punktezahlen wieder.
Unter dem Strich trotzdem ein Turnier mit sehr viel Potential und wir werden mit Sicherheit nächstes Jahr wieder kommen.
Das Ergebnis des Wochenendes seht ihr unten.